Roadtrip Taizé 21.–24.04.2025

Man neh­me: Crois­sant, Café, Chré­ti­en und Com­mun­au­té. Was kommt dabei raus?

Ein gelun­ge­ner Road­trip zur öku­me­ni­schen Gemein­schaft nach Taizé.

 

21.04.25: Um 5 Uhr in der Früh star­ten wir mit einem Klein­bus von dem Kirch­park­platz St. Magnus. Unse­re Rou­te führt uns ent­lang am Boden­see. Ein­ma­li­ges Erleb­nis – kei­ne Spur von Stau – freie Fahrt für Elmar am Steu­er. Bei der Wall­fahrts­kir­che Birn­au fin­den wir Zeit für einen kur­zen Snack und ein Bild von einem Son­nen­auf­gang über den Was­sern. Im Anschluss geht es nach Frei­burg. Hl. Mes­se im dor­ti­gen Dom und ein klei­ner Bum­mel durch die Alt­stadt schlie­ßen sich an. Wir fin­den Zeit für einen klei­nen Café in einer ita­lie­ni­schen Eis­die­le. Von Frei­burg ist der Weg nicht mehr weit über die Gren­ze nach Frank­reich, wel­ches sich in den schöns­ten Far­ben des Früh­lings prä­sen­tiert. Von sei­ner schö­nen, mit­tel­al­ter­li­chen Sei­te prä­sen­tiert sich auch Besan­çon. Wir erkun­den die Stadt und die Burg, von den gele­gent­li­chen Regen­schau­ern las­sen wir uns die Stim­mung nicht ver­mie­sen. Gegen spä­ten Nach­mit­tag kom­men wir dann in Tai­zé an. Ein­che­cken und Ankommen.

Die Bara­cken sind okay – die Jungs haben sogar den Luxus nur zu zweit auf einem Zim­mer zu sein.

Das ers­te gemein­sa­me Gebet gegen 20.15 Uhr ist beein­dru­ckend. Die Zeit atmet Ewig­keit. Wir las­sen den Abend gemein­sam ausklingen.

 

22.04.25: Nach dem Mor­gen­ge­bet um 8 Uhr gehen wir zum Früh­stück. Es gibt Sem­mel mit But­ter und zwei Stück­chen Scho­ko­la­de. Erstaun­lich, es schmeckt ziem­lich gut. Im Anschluss fin­det eine Ein­füh­rung in die Bibel statt. Wir ver­tei­len uns auf klei­ne, gemisch­te Grup­pen und bespre­chen die The­men. Am ers­ten Tag fin­den wir viel Zeit zum gemein­sa­men Spiel. Beson­ders der Tai­zé Twis­ter begeis­tert vie­le. Nach dem Mit­tag­ge­bet las­sen wir uns von der zweit­größ­ten Feld­kü­che Frank­reichs mit einem Mit­tag­essen ver­wöh­nen. Der wei­te­re Nach­mit­tag ver­läuft ent­spannt. Die Son­ne scheint und wir zie­hen uns zum Ruhe­platz am Was­ser zurück. Ein paar net­te Deut­sche lei­hen uns sogar ihre Cam­ping­de­cken. Mer­ci beaucoup.

Um 19 Uhr ist Abend­essen. Dann wie­der Abend­ge­bet – tol­le Stim­mung. Ein­kehr. Ein Tag ist wie im Flug vergangen.

 

23.04.25: Alles wie ges­tern. Heu­te kom­men noch die Jungs in unse­ren Bibel­kreis. Wir unter­tei­len noch­mals unse­re Grup­pe. Heu­te vor­mit­tags kom­men wir ins Gespräch über die The­men, wel­che der Bru­der uns beim Vor­trag vor­ge­ge­ben hat. Es ist inter­es­sant. Bei uns in der Grup­pe sind vie­le aus dem Bis­tum Köln, Firm­lin­ge aus Düs­sel­dorf im Alter von ca. 16 Jahren.

Am Nach­mit­tag machen wir einen Aus­flug ins nahe­ge­le­ge­ne Clu­ny. Wun­der­ba­re Alt­stadt, klei­ne Läden und wir essen die ers­ten Crois­sants unse­rer Rei­se. Nach einem Café sind wir wie­der aus­rei­chend gestärkt für unser Abend­pro­gramm. Die­sen Abend gibt es ein klei­nes High­light, der Chef der Com­mun­au­té hält einen klei­nen Vor­trag, der simul­tan in drei Spra­chen über­setzt wird.

Ein­kehr. Elmar emp­fiehlt uns das Eis am Kiosk! Gar nicht teu­er und schmeckt gut. Dan­ke Elmar.

24.04.25: Unglaub­lich, die Zeit ist schon vor­bei. Nach dem Mor­gen­ge­bet und Früh­stück packen wir unse­re Sachen. Heu­te führt uns der Weg über Straß­burg. Die Suche nach einem Park­platz gestal­tet sich aben­teu­er­lich. Unser Klein­bus ist 2 m hoch, die Park­häu­ser aber nur 1,90 m. Wir kur­ven also ein­mal mit­ten durch Straß­burg. Unter­wegs schi­cken wir die Minis schon mal zum Stadt­bum­mel. Elmar und mei­ne Wenig­keit wer­den spä­ter wie­der dazu­sto­ßen, nach­dem wir einen kos­ten­lo­sen Park­platz ergat­tert haben. Straß­burg ist abso­lut sehens­wert. Wir fin­den wie­der Zeit für ein Eis am Müns­ter­platz. Nach einer aus­gie­bi­gen Tour durch die Alt­stadt stär­ken wir uns mit einer lecke­ren Piz­za und war­ten die Sint­flut ab, die sich drau­ßen auf den Stra­ßen ergießt. Der­ma­ßen gestärkt düsen wir über die Auto­bahn zurück nach Markt­ober­dorf. Gegen halb 11 Uhr fah­ren wir über die Stadt­gren­ze. Zuhau­se. Wir sind müde, aber glück­lich. Wir kom­men wie­der, Taizé!

📅 21. Mai 2025