Olin­da, Reci­fe, den 29. Okto­ber 2021

Lie­be Minis­tran­ten von St. Mar­tin, St. Magnus und St. Josef in Marktoberdorf,
Lie­be Frau Hoff­mann und alle, die an der Mini­brot­ak­ti­on mit­ge­wirkt haben,

War­me Grüs­se aus dem Nord­os­ten Bra­si­li­ens, genau­er aus unse­rem Sozi­al­zen­trum Mad­re Edmun­da Mon­te­ne­gro, wo der Erlös Eurer Akti­on (Euro 560,–) bei­trägt, armen Kin­dern glück­li­che Stun­den und Aus­sicht auf eine gute Zukunft zu vermitteln.

Die Kin­der und Jugend­li­chen in den umlie­gen­den Armen­vier­teln sind in Gefahr, in Dro­gen und Kri­mi­na­li­tät ver­wi­ckelt zu wer­den. Die­ser Gefahr wirkt das Pro­jekt Con­vi­ver (Zusam­men­le­ben) ent­ge­gen. Die Kin­der ver­brin­gen den Nach­mit­tag im Zen­trum, wo ver­schie­de­ne Kur­se ange­bo­ten wer­den und auch die Frei­zeit mit Sport und Spiel ihren Platz hat. In die­sen soge­nann­ten „Ofi­ci­nas“ = Werk­stät­ten wer­den Nach­hil­fe­stun­den, Lese­übun­gen, Arbeit mit wie­der­ver­wend­ba­rem Mate­ri­al aus dem Abfall, Volks­tanz und Trom­meln, Sing­stun­den und ande­res angeboten.

Die Coro­na-Pan­de­mie hat unse­re Arbeit dort ziem­lich lahm­ge­legt im letz­ten Jahr. Die ver­schie­de­nen Kur­se für die Kin­der und Jugend­li­chen konn­ten nicht statt­fin­den; trotz­dem war die Koor­di­na­to­rin des Pro­jekts Con­vi­ver fast täg­lich vor Ort und so konn­te es wenigs­tens die Ver­tei­lung von Essens­pa­ke­ten geben. Im März die­ses Jah­res nah­men wir die Arbeit mit den Kin­dern wie­der auf.

Ihr könnt euch sicher vor­stel­len, dass die Coro­na­kri­se die Armen am meis­ten trifft.

Die­ses Jahr müs­sen, aus Sicher­heits­grün­den, auch über­fäl­li­ge Repa­ra­tu­ren gemacht wer­den, z. B. die elek­tri­sche Installation.

So sind wir sehr froh und dank­bar für Eure Spen­de. Auch möch­ten wir dan­ken und unse­re Bewun­de­rung aus­drü­cken für die Aus­dau­er und die Treue, mit der das Pro­jekt Mini­brot jedes Jahr durch­ge­führt wird.

Unser Herr­gott ver­gel­te Euch allen. Möget Ihr gesund durch die Coro­na­kri­se kom­men, die lei­der immer noch da ist und auch unse­re Arbeit beeinträchtigt.

Anbei ein klei­ner Blick ins Sozi­al­zen­trum, Espa­ço Mad­re Edmun­da Mon­te­ne­gro OSB, wie es inzwi­schen heißt (frü­her: CS Miza­el Mon­te­ne­gro Filho).

Mit dank­ba­ren Grüssen,
Sr. Ange­la Stro­bel OSB