Jugendgottesdienst der Jugend Bertoldshofen zum Thema Einsamkeit

Am 07.02.21 orga­ni­sier­te das Jugend­got­tes­dienst­team aus Ber­tolds­ho­fen einen Jugend­got­tes­dienst gemein­sam mit Gemein­de­as­sis­tent Tobi­as Aur­ba­cher zum aktu­el­len The­ma „Ein­sam­keit“. Durch den Got­tes­dienst zog sich die Geschich­te von 6 Per­so­nen, die ihre eige­nen Erfah­run­gen mit der Ein­sam­keit gemacht haben. Die Jugend­li­chen aus Ber­tolds­ho­fen schlüpf­ten in die Rol­len eines Kin­des, einer Jugend­li­chen, einer Geflüch­te­ten, eine Stu­den­tin, einer Ehe­frau und einer Seniorin.

Der Begriff Ein­sam­keit bezeich­net im Sprach­ge­brauch der Gegen­wart vor allem eine wahr­ge­nom­me­ne Dis­kre­panz zwi­schen den gewünsch­ten und den tat­säch­lich vor­han­de­nen sozia­len Bezie­hun­gen eines Men­schen. Es han­delt sich dabei um das sub­jek­ti­ve Gefühl, dass die vor­han­de­nen sozia­len Bezie­hun­gen und Kon­tak­te nicht die gewünsch­te Qua­li­tät haben.

Im aus­ge­wähl­ten Evan­ge­li­um sah sich der Zöll­ner Zachä­us (Lk 19,1–10) auch die­ser nicht vor­han­de­nen Bezie­hung zu Gott und den Men­schen kon­fron­tiert. Pfar­rer Oli­ver Rid erklär­te wie Zachä­us den Weg aus sei­ner Ein­sam­keit fand.

Das Evan­ge­li­um inspi­rier­te die Cha­rak­te­re genau­so zu han­deln. Mit ihrer Ein­sam­keit bega­ben sich die­se 6 Per­so­nen ins Gebet zu Gott. Aus dem Mikro­phon ertön­te die Stim­me Got­tes, die ihnen Mut mach­te und Hoff­nung weitergab.

Auch in den Für­bit­ten rich­ten die Mäd­chen aus Ber­tolds­ho­fen den Blick auf Pro­ble­ma­ti­ken der Ein­sam­keit wie Mob­bing, häus­li­che Gewalt, Ein­sam­keit in der Jugend oder im Alter.

Zum Schluss erhiel­ten die Got­tes­dienst­be­su­cher an den Aus­gän­gen mut­ma­chen­de Bibel­ver­se als Give-away zum Wei­ter­schen­ken an Einsame.

Man­fred Kün­zel und Flo­ri­an Stein­hau­ser spiel­ten Lie­der der Grup­pe Cha­ris­ma 2000 für die­se Jugend­lit­ur­gie ein. Für zusätz­li­che Live­mu­sik sorg­ten die Kir­chen­mu­si­ke­rin Bir­git Brück­lmayr und Ame­lie See­los aus Bertoldshofen.

Text: Tobi­as Aur­ba­cher                                                                                Bil­der: Mat­thi­as Steger