Feindesliebe
„Liebt eure Feinde!“ – so hieß es im Evangelium am Sonntag.
Zu Beginn des Gottesdienstes erwartete die Gottesdienst-Besucher Pantomime: die Jugendliche spielten dabei die Szene aus Vers 29 nach: „Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin.“ Nach dem verkündeten Evangelium legten die Jugendlichen Protest gegen das gerade Gehörte mit folgenden Worten ein: „Das ist einfach verrückt! Pfarrer Oliver Rid machte daraufhin in seiner Predigt klar, dass es nicht darum gehe, sich in eine Opfer-Rolle drängen zu lassen. Vielmehr sei es unsere Aufgabe, den Kreislauf von Gewalt und Gegen-Gewalt, die Spirale von Schlag auf Gegen-Schlag zu durchbrechen. Solche Wege zu finden — dies fordere unser ganzes Herz, unseren ganzen Verstand und unser beherztes Eingreifen. Am Ende der Predigt entzündete er eine Friedenskerze. Ein aussagestarker Text von Mutter Theresia rundete den Gottesdienst inhaltlich ab. Trotzdem (PDF) Modern Tunes übernahm zur Freude aller – nach langer Corona-Pause – die musikalische Gestaltung.
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