Wallfahrt nach Maria Trost

Die Maria-Trost-Fuß­wall­fahrt steht jedes Jahr am Tag der Deut­schen Ein­heit auf dem Plan der Pfar­rei­en­gemein­schaft Markt­ober­dorf, die in bewähr­ten Hän­den von Orga­ni­sa­to­rin Gabi Rot­tach lag. Bei Tem­pe­ra­tu­ren um oder knapp unter dem Gefrier­punkt hieß es bei ansons­ten opti­ma­len Bedin­gun­gen, die über drei­ßig Kilo­me­ter lan­ge Stre­cke von Markt­ober­dorf bis hoch über Nes­sel­wang abwech­selnd mit medi­ta­ti­ven und unter­halt­sa­men Etap­pen opti­mal zu gestal­ten. Dabei nah­men bei jedem Halt ein paar Gläu­bi­ge die Gele­gen­heit wahr, zur Grup­pe dazu­zu­sto­ßen. Mit geist­li­chem Segen des Kaplans war vier Uhr mor­gens Start in der Frau­en­ka­pel­le. Über Leu­ter­schach (1), dem Kuckucks­hütt­le und Wetz­lers ging es zur ers­ten Pau­se bei Lut­ten­ried (2). Den Kom­pass immer nach Süden ein­ge­stellt, wur­den zahl­rei­che Seen tan­giert. Am bekann­tes­ten waren der Schwal­ten­wei­her (3) und der Att­le­see. Am Ende muss­ten die letz­ten Reser­ven mobi­li­siert wer­den, um den Anstieg von rund 250 Höhen­me­tern zur hoch­ge­le­ge­nen „Maria-Trost-Kapel­le“ zu bewäl­ti­gen. Alle Pil­ger und auch vie­le ande­re Gläu­bi­ge nah­men bei der abschlie­ßen­den Mes­se teil, die vom bis­he­ri­gen Nes­sel­wan­ger und jet­zi­gen Markt­ober­dor­fer Kaplan, Her­bert Kra­mert, zele­briert wurde.

Hans Brug­ger

📅 6. Oktober 2025